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Samstag, 17. September 2016

Der neue White Dwarf – Größer, brandneu aber auch besser?

Der neue White Dwarf – Größer, brandneu aber auch besser? 

Da ich seit Jahren auf Grund mangelnder Mitspieler, hauptsächlich Games Workshop Produkte sammle und bemale hat sich dementsprechend auch eine große Sammlung an White Dwarfs angehäuft. 



Mit der Umstellung auf White Dwarf Weekly und der Entwicklung zum reinen Werbeheftchen, verschwand das Interesse an diesen sehr schnell. Umso mehr freute mich die Ankündigung, dass der WD wieder umgestellt wird. Mit dem Versprechen auf dem Cover „Größer, besser, brandneu“ und diversen Ankündigungen, dass alte Rubriken den Weg zurück gefunden haben, wurde die Ausgabe dann im September veröffentlicht und erhielt auch noch einen kostenlosen Slaughterpriest für Khorne Bloodbound oder das Spiel Gorechosen.



Dementsprechend hoch waren dann meine Erwartungen – doch konnten diese erfüllt werden?

Zuerst sei gesagt, der WD ist wirklich groß geworden und mit 150 Seiten auch prall gefüllt. Das Layout wirkt beim ersten Durchblättern erst einmal sehr bunt und chaotisch, da dies zwischen den einzelnen Artikeln teilweise wechselt. 


Beim Lesen des Inhaltsverzeichnisses fielen auch sofort die alten Rubriken wie Vier Kriegsherren, 'Eavy Metal, Blanchitsu und weitere auf. 


Der Anteil in dem Neuheiten vorgestellt werden fiel mit knapp 20 Seiten erstaunlich gering aus. Umso höher ist dementsprechend der Hobbyanteil mit Armeeaufbauten, Bemal- und Bastelanleitungen und Spielmaterialien. Während in Warhammer Vision lediglich Bilder gezeigt wurden, findet sich jetzt wieder jede Menge Text zu den einzelnen Artikeln. Neben jeder Menge Hintergrundwissen wird zu Gelände- und Armeeprojekten erklärt, wie diese entstanden sind und was die Motivation dahinter gewesen ist. 


Wenn man sich das ein oder andere Brettspiel von Games Workshop gegönnt hat, erhält man in dieser Ausgabe zu jedem Spiel neue Missionen, Charakterkarten oder die Möglichkeit neue Einheiten einzusetzen. Hier ist also für Support gesorgt, so dass diese eventuell mehr an Reiz gewinnen. 




Schön ist auch zu beobachten, dass auch auf den Leser eingegangen wird. Es gibt die Möglichkeit Briefe oder Emails an die Redaktion zu schreiben, welche abgedruckt werden und auf die auch eingegangen wird. Ebenso gibt es die Rubrik Lesermodelle, in denen Bilder der eingesendeten Miniaturen gedruckt werden und auch beschrieben wird, wie diese bemalt wurden. 


Der Spielbericht ist sehr umfangreich und trotz dessen, dass ich mit Age of Sigmar nichts anfangen kann, liest er sich erstaunlich flüssig und nachvollziehbar. 


Wurden meine Erwartungen nun erfüllt? 

Auch wenn mir Layout etwas zu unruhig wirkt und die Texte keine journalistische Meisterleistung sind, gefällt mir die Entwicklung des neuen White Dwarfs mir bisher sehr gut. Leider kann ich mit den Brettspielen und Age of Sigmar nicht so richtig was anfangen, weshalb ein Großteil des Inhaltes für mich eher uninteressant ist, aber es ist zu erkennen, dass die Redaktion sich Gedanken gemacht hat um wieder mehr Leser zu erreichen. Ich bin sehr gespannt auf zukünftige Ausgaben und ob es weiterhin Gratis Content für die Brettspiele oder aber auch für die Hauptsysteme geben wird.

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